Experimente zur Degranulation von Basophilen

Worum geht es bei diesem Projekt?

Die Experimente zur Degranulation der Basophilen haben in der homöopathischen Forschung eine lange Geschichte, und zwar seit den ursprünglichen Experimenten von Benveniste im Jahr 1988 (Nature 333,816- 819), wobei ähnliche Experimente über 20-Mal durchgeführt wurden (Review von Witt, CTM, 2007, 15,128-138). Der basophile Degranulationsprozess (Teil der allergischen Reaktion bei Säugetieren) hat sich als sehr empfindlich erwiesen, und zwar nicht nur gegenüber ponderalen Dosen von Allergenen, sondern auch gegenüber homöopathischen Zubereitungen. Auch ein natürlicher Hemmstoff dieses Prozesses, Histamin, hat sich in homöopathischer Form als wirksam erwiesen. Da bei diesem Test quantitative Standardtechniken wie die Durchflusszytometrie zum Einsatz kommen und er relativ schnell durchgeführt werden kann (im Vergleich zu Versuchen an Pflanzen oder Tieren), hat er viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ist ein vielversprechendes, potenziell stabiles System zur Untersuchung homöopathischer Zubereitungen. Das Ziel dieses Projekts ist es, solche Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Hiscia-Institut wieder aufzunehmen. Derzeit untersucht das Team die Durchführbarkeit einer solchen Studie, die Zugänglichkeit und Empfindlichkeit der Blutproben sowie verschiedene Reagenzien, die zur Durchführung dieser Experimente erforderlich sind.

Leitender Forscher 

Alexander Tournier BSc DIC MASt Cantab PhD
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Institut für Komplementäre und Integrative Medizin (IKIM)

Dr. Tournier studierte Physik am Imperial College in London und theoretische Physik an der Universität von Cambridge. Seine Doktorarbeit schrieb er im Fach Biophysik über Wasser-Protein-Wechselwirkungen und promovierte an der Universität Heidelberg. Er arbeitete 10 Jahre lang als unabhängiger Forscher für die Wohltätigkeitsorganisation Cancer Research UK, (international Platz 5 der Institute für Molekularbiologie) in Mathematik, Physik und Biologie.

Dr. Tournier wird 2021 in die Schweiz umziehen, um seine Grundlagenforschung am Institute of Complementary and Integrative Medicine (IKIM) fortzusetzen.
Institute for Research into Complementary Medicines (IKIM)

Autor publicationsWeniger

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